Leistungen

Straßenplanung zwischen der Anschlussstelle Union Straße und der Anschlussstelle Donau Süd

  • Statisch-konstruktive Bearbeitung
  • BIM
  • Unterflurtrasse Tunnel Freinberg (offene Bauweise)
  • Stützmaßnahmen
  • Bauphasen, -ablauf, -provisorien
  • Einbautenverlegungen
  • Entwässerung
  • Lärmschutzmaßnahmen
  • Rechtsverfahren (Straßenrecht, StVO)

 

 

Facts & Figures

Fertigstellung

2028

Fachbereich

Infrastruktur

Bauart

Neubau

Baugattung

Straßenbau

Ausgeführte Arbeiten

Straßenplanung, Statisch-konstruktive Bearbeitung, Lärmschutz, Entwässerung, BIM

Bauherr

ASFiNAG Baumanagement GmbH

Bausumme

ca. 52 Millionen EUR netto

Länge

9 km

Projektbeschreibung

Die oberösterreichische Hauptstadt Linz sowie der entsprechende Großraum werden durch den Ziel- und Quell-, wie auch den Durchzugsverkehr geprägt und belastet.

Durch das Vorhaben entsteht im Großraum Linz eine verbesserte Bündelung sowie Reduktion und Verteilung des Straßenverkehrs (Reduktion der Verkehrsleistung bis 2030 gegenüber dem Bestand um 8 Prozent).

Einerseits wird eine leistungsfähige Nord-Süd-Verbindung mit zusätzlicher Donauquerung im westlichen Teil von Linz geschaffen und andererseits die nordwestliche Hälfte des Mühlviertels über die B127 an das hochrangige Straßennetz angebunden. Durch eine Bündelung des Straßenverkehrs auf der A26 wird im Stadtgebiet Linz der Verkehr reduziert. In vielen Wohnbereichen wird so eine Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Immissionsbelastungen der Bewohner erreicht.

Das Vorhaben ist in drei Etappen unterteilt. Die Etappe 1 (Donaubrücke und Teile der Anschlussstelle Donau) befindet sich derzeit im Bau.

Die Planungen der IKK betreffen die Etappe 2 und 3:

  • Etappe 2: Unterflurtrasse Waldeggstraße inklusive Anschlussstelle Bahnhof samt Neugestaltung der Oberfläche, Straßenplanung Bereich bergmännischer Tunnel Freinberg
  • Etappe 3: Straßenplanung Neubau Westbrücke

Diese Planungen sind – als eines der Pilotprojekte im Infrastrukturbereich in Österreich – in einem Building Information Model (BIM) darzustellen.

Die Unterflurtrasse Waldeggstraße folgt der bestehenden Bundesstraße; diese muss permanent unter Verkehr bleiben (DTV ca. 25.000 Kfz/24 Std.). Es ist daher ein ausgeklügeltes Konzept von Bauphasen und Bauprovisorien zu erstellen. Die beiden Röhren der Unterflurtrasse werden nacheinander errichtet und der Verkehr im Bestand jeweils umgelegt.

Zahlreiche Einbauten (Kanal, Gas, Wasser, Fernwärme, etc.) werden vorab – soweit möglich – aus dem Baufeld verlegt, wobei zum Teil eigene Kollektorbauwerke (z.B. im Bereich des Bergschlössls) notwendig werden.

Neben dem Straßenbauvorhaben sollen zeitgleich auch andere Großprojekte im Nahbereich errichtet werden (z.B. Postcity mit ca. 150.000 m² Bruttogeschoßfläche). Diese Vorhaben beeinflussen sowohl Bauablauf, -logistik, Statik, Grundwasserausgleichsmaßnahmen und verkehrstechnische Aspekte.

Die Herausforderung besteht darin, all diese Aspekte zu berücksichtigen, ebenso wie die Auflagen aus dem UVP-Verfahren zu berücksichtigen, die Anrainer möglichst wenig zu beeinträchtigen und eine wirtschaftliche Lösung für den Auftraggeber zu erarbeiten.

Impressionen