Herausforderungen und Lösungen im Tunnelbau: Der Abschnitt Freistadt Nord – Rainbach Nord.

Der Bauabschnitt Freistadt Nord – Rainbach Nord der S10 Mühlviertler Schnellstraße unterquert nördlich von Freistadt die Ortschaft Vierzehn in einem ca. 1000 m langen Tunnel in bergmännischer Bauweise (überwiegend Sprengvortrieb nach der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode).  Die Tunnelplanung erfolgt nach den Leitlinien der ÖGG Richtlinie «zyklischer Vortrieb». Seitens IKK Group übernimmt DI Franz-Christian Kraschl die Projektleitung und Holger Bach ist Prüfgeotechniker.

Tunnel Vierzehn: Herausforderungen und innovative Lösungen

Zum Schutze des Grundwasserhaushalts sind behördlich nachlaufend zum Vortrieb umfangreiche Abdichtinjektionen (Gebirgsinjektionen) vorgeschrieben.

Weiters sind vor- und nachlaufend zum Tunnel große Einschnittsböschungen mit Böschungshöhen bis ca. 20 m in den Granitoiden der Böhmischen Masse konzipiert, welche ebenfalls im Sprengabbau herzustellen sind.

Die Projektbezogenen Plansätze, Standsicherheitsnachweise, Erläuterungsberichte und Konzepte zu Sicherheitsfragen (z.B. der Geotechnische Sicherheitsmanagementplan, GTSMP) sind durch einen unabhängigen Prüfer auf Richtigkeit, normen- und Richtlinienkonformität (insbesondere mit den Anforderungen die ÖGG Richtlinie) zu prüfen.